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Wichtige Zahlen der Schweizer MEM-Industrie

Die bedeutendste Exportbranche und grösste industrielle Arbeitgeberin der Schweiz.

Mit ihren 330’000 Beschäftigten leistet die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie einen Anteil von rund 18% am Bruttoinlandprodukt und ist mit 64,6 Milliarden Franken im Jahr 2012, was 32,2% der Gesamtexporte ausmacht, der zweitgrösste Exportsektor der Schweiz. Mehr als 500’000 Personen beschäftigt die MEM-Industrie im Ausland.

Dieser Industriezweig hat seine Wurzeln in der Herstellung von Textilien im 19. Jahrhundert. Als die Schweizer Unternehmen daran gingen, die Produktion zu mechanisieren, entwickelten sie ihre eigenen Maschinen, um sich nicht ihrer Konkurrenz in England ausliefern zu müssen.

Heute gehören diese Unternehmen weltweit zu den wettbewerbsfähigsten, namentlich im Bereich der Werkzeug-, Textil- und Druckmaschinen. In absoluten Zahlen steht die Schweiz weltweit an 10. Stelle der exportorientierten Maschinenindustrie.

Dieser Sektor ist geprägt von einer beachtlichen Zahl von kleinen und mittleren Unternehmen. Insgesamt sind es mehr als 2’500 Firmen. Die grössten Akteure sind ABB, Alstom, Bobst, Liebherr, Georg Fischer, Rieter und Schindler.

Im internationalen Vergleich weist die Schweiz eine sehr hohe Nettoerwerbsquote von 83,8% (Stand 2014) auf. Die Nettoerwerbsquote der Frauen ist mit 79% konstant hoch, ebenso die Quote der Männer, welche bei 88,5% liegt (Stand 2014). Über drei Viertel der Swissmem-Mitgliederunternehmen beklagten 2014 eine hohe Fachkräfteknappheit.

Gemäss dem Referenzszenario bleibt die Erwerbsquote der 15- bis 64-Jährigen zwischen 2014 und 2045 praktisch unverändert (–0,1 Prozentpunkte). Die hohen Lohnstückkosten in der Schweiz sind ein Standortnachteil im internationalen Vergleich. Im Jahr 2014 wies die Schweiz, umgerechnet in Euro, zusammen mit Finnland die höchsten Lohnstückkosten im europäischen Vergleich auf.

(Quellen: www.berufsberatung.ch, www.eda.admin.ch)

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